Feminismen: Gespräch mit Trifonia Melibea Obono
© Trifonia Melibea Obono
Anlässlich des Internationalen Frauentags wird die spanischsprachige äquatorialguineische Politikwissenschaftlerin und Schriftstellerin Trifonia Melibea Obono mit der Professorin Danae Gallo González über die Situation von Frauen und sexuellen Minderheiten in Äquatorialguinea und den aktuellen Stand des Feminismus sprechen. Im Anschluss an das Gespräch werden Auszüge aus ihrem literarischen Werk gelesen, insbesondere aus ihrem ersten und letzten Roman: Herencia del Bindendée (ediciones en auge, 2016) und La hija de las Mitangan (Baile del Sol, 2023), beide ins Deutsche übersetzt (Wem gehören die Bindendee? und Ein afrikanisches Idyll, Edition Pen Löcker, 2021).
Trifonia Melibea Obono Ntutumu hat an der Universität Salamanca in Interdisziplinären Studien und Gleichstellungspolitik promoviert und an der Universität Murcia einen Master-Abschluss in Internationaler Zusammenarbeit und Entwicklung erworben. Sie unterrichtete Journalismus und Politikwissenschaft an der Nationalen Universität von Äquatorialguinea (2012-2023) und hat derzeit ein Postdoc-Stipendium an der Universität Duisburg-Essen (Deutschland). Sie wurde mit dem internationalen Preis für Afrikanische Literatur Justo Bolekia Boleká 2018 für Las mujeres hablan mucho y mal, dem GLLI Global Literature in Libraries Initiative Award 2019 für La bastarda und dem Periplo Preis 2023 für La hija de las mitangan ausgezeichnet.
Danae Gallo González ist Professorin für Spanische und Lateinamerikanische Literatur und Portugiesische Sprache an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie ist Spezialistin für queere und postkoloniale Studien. Gemeinsam mit Julia Borst hat sie gerade La malédiction du "système sexe-genre"‚: le corps queer et l'abject dans l'œuvre de Trifonia Melibea Obono‘. Arts et activismes afroqueer. Littératures, images, performances, herausgegeben von Dorothée Boulanger und Susanne Gehrmann (Karthala, 2024), veröffentlicht.