Teatro AutorES: Gespräch mit den spanischen Theaterautor:innen Lucía Carballal und Paco Gámez
Valeria Mittelman, Ilde Sandrin
Lucía Carballal und Paco Gámez, zwei Vertreter:innen einer jungen und vielversprechenden Generation spanischer Dramatik werden über Erinnerungsarbeit im Theater sprechen. Obwohl sich ihre Stücke mit Themen der aktuellem Gesellschaft befassen, ist die Vergangenheit unweigerlich auf vielfältige Weise im heutigen Leben und in den Texten präsent. Wie fließt die historische Erinnerung in ihre Texte ein? Welchen Beitrag leisten junge Dramatiker:innen zur gesellschaftlichen Reflexion, inwiefern betreiben sie eine “Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart”?
Paco Gámez gewann für Inquilino/ Mieter den Preis Calderón de la Barca. Seinen formal sehr unterschiedlichen Stücken ist eine humorvolle Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Themen gemeinsam.
Lucía Carballal studierte Dramatik unter Juan Mayorga. Sie möchte in ihren Texten die Gegenwart einfangen, das, was in der Luft liegt und noch nicht verbalisiert wurde.
Der Moderator
Martín Valdés -Stauber, seit 2023 Dramaturg an der Schaubühne Berlin, gründete 2021 den künstlerischen Forschungsbereich “Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart” an den Münchner Kammerspielen.
Szenische Lesungen von Auszügen aus den Stücken der Autoren in spanischer und deutscher Sprache runden die Veranstaltung ab. Franziska Muche und Lea Saland haben diese Auszüge ins Deutsche übersetzt.