Plataforma Berlin: Horror Vacui
Eine schmale Linie auf weißem Hintergrund. Ein leerer Raum. In der Mitte ein Spiegel, der auf der einen Seite das Bild einer starken, dominanten Frau zeigt, auf der anderen ihr leichenhaftes Gegenbild, dass sich in fortschreitender organischer Zersetzung befindet. Horror Vacui bringt die Konzepte modernistischer Entwicklungen von Asymmetrie, Spiralen und Erotisierung in zeitgenössischen und urbanen Tanz. Der grenzenlos sich verfangene Körper bewegt sich kurvenförmig, frei von vordefinierten Bewegungsmustern und erzeugt dabei Bilder, die von Sinnlichkeit und Details geprägt sind. Gleichermaßen erzeugt es eine Parallele zwischen den modernisitschen Ideen und der Breakdance-Bewegung, indem es die Konzepte “threads” und “floorwork” des b-boyings nutzt.