Buchvorstellung von "Pancha" (Maybell Lebrón)
Maybell Lebron wurde 1923 in Córdoba (Argentinien) geboren, wohnt jedoch seit beinahe 90 Jahre in Asunción, Paraguay. Seit 1982 beteiligt sie sich intensiv an der Förderung der Literatur ihres Landes und begann auch mit eigenen Veröffentlichungen. Dazu zählen Kurzgeschichten wie Memoria sin tiempo, Gedichte, Biographien (Dr. Juan S. Netto: Un hombre) und Romane (Cenizas de un rencor und Pancha, auch ins Französische übersetzt). Für Pancha erhielt sie den Premio Roque Gaona (2000).
Der Roman entführt den Leser in die zwischenmenschlichen Ebenen des sich Verliebens und sich Trennens, der Treue, des Verrats und auch des Kummers, der Angst, des Terrors eines schrecklichen Krieges. An diesem Schauplatz trifft man auf die Hauptfigur, Francisca Garmendia, eine leidenschaftliche Frau, deren Schicksal auf die eine oder andere Weise zu verbergen versucht wurde - vielleicht weil sie die schlimmsten Wesenszüge des Diktators Francisco Solano López offenbarte. Ein auf historischen Tatsachen basierender Roman.