Kulturveranstaltungen

Rosa Schleim

Rosa Schleim © Fernanda Montoro

Mit einer verstörenden, zeitweise eigentümlich lyrischen Prosa schafft Fernanda Trías (1976, Montevideo) in ihrem Werk Rosa Schleim (Claassen 2023) ein außergewöhnliches Universum, das die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen auslotet. Der Roman fragt danach, wie freiwillig unsere Beziehungen, wie handlungsfähig wir selbst sind. Rosa Schleim erzählt die Geschichte einer Frau und ihrer Einsamkeit, von einer ökologischen Katastrophe und einer zerstörten Welt, von Mutterschaft, Hunger und Stille. Für Rosa Schleim wurde Fernanda Trías 2021 mit dem Sor Juana Inés de la Cruz Preis ausgezeichnet. 
Die 14. Ausgabe der Literaturzeitschrift alba.lateinamerika lesen widmet sich den Poetiken des Dschungels und lotet die Grenzen zwischen Kultur/Natur und Stadt/(Ur)Wald neu aus. Im Zeitalter des Klimawandels will alba durch die Übersetzung lateinamerikanischer Literaturen eine facettenreiche Perspektive auf die vielfältigen Kulturen bieten, die noch im und vom Urwald leben. Im Gespräch beleuchten Fernanda Trías und alba-Redakteur Douglas Pompeu das beständige Spannungsfeld zwischen Natur und den naturkatastrophalen Folgen fossiler Wirtschaft sowie dem Ressourcenhunger der Stadt. 

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