Kulturveranstaltungen

Die zwei Leben der Teresa

Die zwei Leben der Teresa Francisco Úbeda Llorente

Als die 1582 verstorbene Heilige Teresa von Ávila wieder aufersteht, muss sie zunächst ihre als Reliquien über die ganze Welt verstreuten Körperteile einsammeln. Nachdem Teresa uns ihr „erstes Leben“ auf sehr persönliche Weise erzählt hat, nimmt sie uns mit in ihr „zweites Leben“, in dem ihr alles widerfährt, was einer Frau ohne Papiere in einer heutigen Großstadt widerfahren kann: Sie wird vergewaltigt, landet auf dem Strich, in der Drogenszene, im Gefängnis – und in einer Bibliothek, in der sie entdeckt, welches Bild die Welt heutzutage von ihr hat. Nach und nach erfindet sie sich neu.
Paco Bezerra gehört zu den renommiertesten Dramatikern Spaniens. Das Stück wurde 2021 mit dem Premio Jardiel Poncela der Fundación SGAE ausgezeichnet.
AMBIGÚ ist eine Reihe szenischer Kaltstartlesungen internationaler Dramatik und konzipiert wie eine ritualisierte Leseprobe: Durch das Ausspielen von Karten können Spielvorgänge und Haltungen verändert werden. 
Im Anschluss an die Lesung ist ein Gespräch mit dem Autor (Zoom) und der Übersetzerin geplant.

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