Martín Caparrós - Väterland

In dem neuen Roman von Martín Caparrós, Väterland (im Original Todo por la patria), den der Autor in unserer Live-Stream-Reihe Autor*innen live vorstellt, blickt er mit satirischem Blick auf alles „Argentinische“: Tango, Fußball, Rinder, Borges, Anarchismus und Rechtsradikalismus. Eine detailgenaue Radiografie einer Metropole, die den Leser*innen reale Einblicke in die argentinische Geschichte und Politik gewährt. Der Kriminalroman wurde von Carsten Regling aus dem Spanischen übersetzt.
 
Kurzinhalt: Der rätselhafte Tod einer Politikertochter, eine mächtige Clique rücksichtsloser Patrioten und eine Stadt unter Hochspannung: Ein atmosphärisch dichter Roman aus dem flirrenden Buenos Aires der dreißiger Jahre – mit einem sympathischen Antihelden, der noch einiges lernen muss.  
Martín Caparrós, 1957 in Buenos Aires geboren, ist einer der bedeutendsten politischen Journalisten, Schriftsteller und Essayisten der spanischsprachigen Welt. Für seine Romane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Premio Herralde. Auf Deutsch erschien zuletzt der Reportageband Der Hunger (2015). Caparrós lebt, wenn er nicht gerade auf Reisen ist, in Buenos Aires und Madrid.  

In Zusammenarbeit mit dem Wagenbach Verlag. Das Gespräch wird von dem Kulturjournalist Wolfgang Martin Hamdorf moderiert.