Las cosas del querer
Antonio Lax (diseño), J.L. Saura (ilustracción)Als der spanische Bürgerkrieg endet, bilden ein homosexueller Sänger, ein Pianist und seine Freundin eine Gruppe, die berühmt wird und in ganz Spanien gefeiert wird. Ihr strahlender Werdegang bringt sie erneut nach Madrid, wo sie ihre schlimmsten Momente erleben; die Aristokratie der Hauptstadt, gelangweilt und auf der Suche nach starken Emotionen, vergibt nichts und stellt sich aufgrund seiner Homosexualität gegen Mario, während Pepitas Mutter intrigiert, um sie von ihrem Freund, dem Klavierspieler zu trennen.
Die Erinnerung an das Musikgenre der spanischen Copla (und das kollektive Gedächtnis, das sich im spanischen folkloristischen Musikkino der 1930er und 1940er Jahre manifestiert) ist ohne diesen Film unmöglich, in dem Ángela Molina und Manuel Bandera in den Rollen der Sänger feinfühlig die Hauptrollen darstellen. Zusammen mit der Erinnerung an die Lieder porträtiert der Film die Welt hinter den Kulissen und spielt damit brillant auf die moralische und sexuelle Subversion dieses Milieus und sein trauriges Ende in der spanischen Nachkriegszeit an.