Kulturveranstaltungen

Lapso

Lapso Lapso

Einer der Kurzfilme, den wir in der ersten Ausgabe des Usina Ibero-Amerikanischen Kurzfilmfestival in Berlin entdecken können, ist „Lapso“, ein brasilianisches Werk, das eine Auszeichnung in der Sektion Generation 14Plus erhalten hat. Dieser Kurzfilm wurde von Caroline Cavalcanti geschrieben und inszeniert.

Inhaltsangabe:
Nachdem sie beim Vandalismus erwischt wurden, müssen Bel und Juliano, Jugendliche aus den Vororten von Belo Horizonte, Brasilien, eine sozialpädagogische Maßnahme in derselben öffentlichen Bibliothek erfüllen, in der sie sich kennenlernten. Bel ist taub und steht kurz davor, 18 Jahre alt zu werden. Sie sieht sich den Herausforderungen der Kommunikation in Gebärdensprache gegenüber. Sie fährt Skateboard und zeichnet. Das fasziniert Juliano, der wiederum ein begeisterter Rap-Musiker ist. Er dokumentiert sein tägliches Leben durch Audioaufnahmen und teilt mit Bel seine Ängste, Gefühle und Unsicherheiten. Gemeinsam finden Juliano und Bel Wege, sich der Härte des tagtäglichen Lebens der Unterdrückung und der Vernachlässigung durch das System zu widersetzen.

Caroline Cavalcanti lebt in Minas Gerais, Brasilien, wo sie sich von der lokalen unabhängigen Filmszene inspirieren lässt. Seit fünf Jahren hat sie Hörprobleme und nährten sich dem Klang von unterschiedlichen Seiten. 2020 erhielt sie den Cardume Cabíria-Preis für ihr Drehbuch „Zero Decibel“. Sie ist die Schöpferin der Webserie „Absurdas“, die beim Rio Webfest 2022 für die beste originelle Idee nominiert wurde.

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