15th PICTOPLASMA International Festival of Character Design and Art
In seiner 15. Jubiläumsausgabe präsentiert das Pictoplasma Festival unter dem Titel INTER__FACES in ganz Berlin die Figuren von morgen – und eine überraschende Auswahl zeitgenössischer Character Designs, die international für Aufsehen sorgt und neue visuelle Trends setzt. Zwischen Illustration, Animationsfilm, Digital Design, Games, Urban Art und Kunst steht während des Festivals die Gestaltung von Charakteren im Mittelpunkt. Eine Gruppenausstellung im Silent Green zeigt eine Vielzahl von virtuellen Gesichtern und Kreaturen in multimedialen Installationen, darunter neue, für das Festival in Auftrag gegebene Arbeiten. Im Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz laufen vier Programme mit 80 Animationsfilmen jenseits von Mainstream, Familienunterhaltung und Kindchenschema.
Ein Rundgang (Character Walk) führt durch Ausstellungen in Offspaces in Mitte, die im Rahmen von Werkschauen Einblick in die Arbeit von zehn Künstler*innen geben. Eine Gruppenausstellung präsentiert zusätzlich die 35 Alumni der Pictoplasma Academy 2018. Programmhefte und Karten liegen an allen Orten aus. Das Instituto Cervantes ist einer dieser Offspaces und zeigt Arbeiten von Cabeza Patata und Twee Muizen.
Cabeza Patata ist das Künstlerduo der englischen Kunsthandwerkerin und Illustratorin Katie Menzies und des spanischen 3D Designers Abel Reverter. Zusammen erschaffen sie fröhliche und diverse Figuren mit eigenwilliger und starker Haltung. ‘Dancing Through Media’ erkundet das Verhältnis von Musik und Bewegung in verschiedenen Medien – als hängendes Mobile, als tragbaren Kopf, Wandmalerei, hölzerne und 3D gedruckte Skulpturen, sowie Drucken mit Augmented Reality.
Twee Muizen ist das Künstlerduo von Denís Galocha und Cristina Barrientos. Beide sind im ländlichen Galizien geboren und aufgewachsen, umgeben von Bergen und einer Wildnis, die nun ihre Arbeit bevölkert. Ihr Interesse gilt dem Verhältnis von Mensch und Natur, häufig unter Verwendung traditioneller galizischer Bildwelten. In dieser Ausstellung zeigen sie Figuren in ihrer ihnen eigenen, surrealistischen Ästhetik als Malerei, Maske, Skulptur und Edition.