Flamenco in Berlin- Sara Calero: El Mirar de la Maja
desconocido Schon mit sieben Jahren betrat Sara Calero zum ersten Mal eine Tanzschule. Als eine der Besten schloss sie ihre akademische Ausbildung am Madrider Konservatorium ab. Die hochbegabte Studentin knüpfte schon früh Kontakte mit den wichtigsten Tanz- und Flamenco-Ensembles Spaniens, wie zum Beispiel dem Ballet Nacional de España, der Compañía Andaluza de Danza, der Compañía de Antonio Márquez oder der Compañía Ibérica de Danza. Der vielseitigen Künstlerin gelingt es sowohl Manuel de Falla oder Enrique Granados, als auch den authentischsten Flamencogesang oder spanische Folkmusik zu interpretieren. Ihr kreatives Talent wurde vom Certamen Coreográfico de Madrid und beim Festival in Jerez (dem weltwichtigsten Ereignis des Flamencotanzes) anerkannt und prämiiert. Als unruhige und wagemütige Künstlerin verbindet Sara Calero Elemente aus der Klassik und der Avantgarde. Mit der Schaffung eigener Universen, gelingt es der Künstlerin szenische Landschaften aus Tanz und Poesie zu kreiieren. Dabei übertritt sie Grenzen, nimmt Herausforderungen an und kombiniert technische Kunstfertigkeit mit Verstand und Emotionen. El mirar de la Maja (Der Blick der Maja)
Sie verliehen der Kunst ihre Antlitze. Gestalten, die ihres eigentlichen Seins beraubt wurden. Wer waren diese Majas eigentlich? Sobald sich der Vorhang öffnet, beginnt ein Identitätenspiel über jene, die sich spiegeln, jene, die sind und jene, die sein wollten. El Mirar de la Maja ist inspiriert von Goyas Frauenbildern, der Musik von Enrique Granados und der Schauspielerin Imperio Argentina. Ein Stück voller Einfühlungsvermögen und Ungezwungenheit, das den Zuschauer mitnimmt in die Welt der Malerei, in der eine unbekannte Frau wohnt, umgeben von Gemälden, Singspielen und Legenden.
Sara Calero wurde für ihr Stück beim Festival in Jerez als Beste Nachwuchskünstlerin geehrt.
Im Anschluss Publikumsgespräch