EUROPA UND DIE WELT (1925-2025). ERINNERUNG, DEMOKRATIE, SOZIALE BEWEGUNGEN, POPULISMUS UND NEOFASCHISMUS
Anlässlich der Veröffentlichung seines Buches Franco spricht der Historiker Julián Casanova - einer der führenden Experten für die europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts - mit dem deutschen Historiker Wolfgang Benz über die großen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die Europa und die Welt im letzten Jahrhundert geprägt haben: die historische Erinnerung, die Verteidigung der Demokratie, der Aufstieg sozialer Bewegungen, der Populismus und das Wiederaufleben des Neofaschismus. Das Gespräch wird von dem Journalisten Paul Ingendaay moderiert.
Julián Casanova (Valdealgorfa, Teruel, 1956) ist Professor für zeitgenössische Geschichte an der Universität von Zaragoza und Gastprofessor an der Central European University in Wien. In den Jahren 2018-19 war er Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton und in den Jahren 2022-23 Distinguished Research Fellow am Weiser Center for Europe and Eurasia an der University of Michigan.
Wolfgang Benz (Ellwangen/Jagst, 1941) ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte, lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete dort das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung. 1992 erhielt er den Geschwister Scholl-Preis. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen, darunter einiger Standardwerke, zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert.
