Franz Kafkas Leben und Werk wird in diesem Jahr an vielen Orten gewürdigt, und EUNIC Berlin, das Netzwerk der europäischen Kulturinstitute, beteiligt sich an den Feierlichkeiten. Wir haben eine europäische Perspektive gewählt, die sich auf die Gegenwart konzentriert, um herauszufinden, inwieweit Kafkas Werk und Vermächtnis heute noch relevant sind.
Autor:innen, Übersetzer und Kafka-Expert:innen aus Spanien, Italien, Finnland, Österreich und Tschechien erzählen über die unterschiedliche Kafka-Rezeption, über aktuelle Neu-und Erstübersetzungen sowie über die Aspekte von Kafkas Werk, die in ihren Heimatländern für besondere Aufmerksamkeit sorgten. Außerdem gehen sie der Frage nach, inwieweit Kafka als Vorbild für heutiges Schreiben funktioniert und wie seine Ideen in der Gegenwart weitergeführt werden.
Im zweiten Teil des Abends geht es um Kafkas ersten niederländischen Übersetzer Paul van Ostaijen, der ein Zeitgenosse und Bewunderer Kafkas war. Beide Autoren verfassten Grotesken, die eine besondere Ähnlichkeiten aufweisen, jedoch ganz unabhängig voneinander entstanden.
Programm:
18.30 - 20 Uhr Gesprächsrunde
Carlos Fortea, Panu Turunen, Viktorie Hanišová y Mauro CovacichModeration:
Manfred Müller 20 - 20.30 Uhr Pause
20.30 - 21.15 Uhr Lesung und performance
Matthijs de Ridder und Anna Eble
Eine EUNIC Berlin-Veranstaltung von: Botschaft von Belgien – Vertretung von Flandern, Finnland-Institut, Instituto Cervantes, Italienisches Kulturinstitut, Österreichisches Kulturforum und Tschechisches Zentrum.