Kulturveranstaltungen

Zwischen den Zeilen. „Maniac” von Benjamín Labatut

Benjamin Labatuts Maniac ist ein faszinierender Roman, der Wissenschaft, Geschichte und Fiktion miteinander verwebt, um die Macht - und die Gefahr - des Wissens zu erkunden. Anhand von Persönlichkeiten wie Paul Ehrenfest oder John von Neumann rekonstruiert Labatut die Geburt der künstlichen Intelligenz, die Informationstheorie und das Wettrüsten des 20. Jahrhunderts. Das Buch schildert nicht nur die Errungenschaften dieser Genies, sondern auch die moralischen und existenziellen Spannungen, die ihre Entdeckungen begleiteten, und zeigt, wie die Wissenschaft in ihrem Bestreben, die Welt zu entschlüsseln, sie schließlich unumkehrbar verändern kann. 

In dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Berlin Science Week 2025 stattfindet, werden wir mit der spanischen Wissenschaftlerin Raquel López-Ríos de Castro sprechen, um die verschiedenen Ebenen des Werks zu analysieren: seine Figuren, seinen hybriden Stil zwischen Chronik und Fiktion und die Fragen, die es über die Grenzen des Wissens, die Macht des menschlichen Geistes und die unvorhersehbaren Folgen des Fortschritts aufwirft. Es ist eine Gelegenheit, über die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Literatur, Vernunft und Wahnsinn, Schöpfung und Zerstörung zu diskutieren. 

Raquel López-Ríos de Castro ist Postdoktorandin aus Spanien und arbeitet an der Charité - Universitätsmedizin Berlin und am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung strukturbasierter und physikalisch informierter maschineller Lernmodelle zur Entwicklung von Kinase-Inhibitoren, insbesondere für Krankheiten wie Krebs.

Diese Aktivität wird in Zusammenarbeit mit CERFA, der Gesellschaft spanischer Wissenschaftler in der Bundesrepublik Deutschland, durchgeführt.

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