Cura sana

Ein weiterer Kurzfilm, der beim Usina Ibero-Amerikanischen Kurzfilmfestival präsentiert wird, ist „Cura sana“ (Spanien), ausgezeichnet mit dem Gläsernen Bären für den besten Kurzfilm in der Sektion Generation 14Plus. Geschrieben und inszeniert von Lucía G. Romero, bietet dieser spannende 18-minütige Kurzfilm ein intensives Filmerlebnis.

Inhaltsangabe:
Jessica ist ein 14-jähriges Mädchen aus einem sozial benachteiligten Umfeld. Die Misshandlung durch ihren Vater seit ihrer Kindheit hat sie zu einem streitsüchtigen und reizbaren Mädchen gemacht, das selbst gegenüber ihrer achtjährigen Schwester Alma, mit der sie ein feindseliges Verhältnis hat, eine harte Schale trägt. Aufgrund eines Missverständnisses muss Jessica mit ihrer Schwester das Essen von der Caritas am Feiertag San Juan abholen. Auf dieser Reise mit Alma erkennt Jessica, dass sie nicht wie ihr Vater werden will und beginnt, ihre kleine Schwester mit Liebe, statt mit Gewalt zu behandeln.

Lucía G. Romero wurde in Barcelona geboren und schloss dort ihren Master in Regie an der ESCAC ab. Ihr Abschlussfilm „Cura sana“ ist ein aussagekräftiges Werk voller Leben und Menschlichkeit, das bereits auf Festivals Aufmerksamkeit erregt hat und den Gläsernen Bären bei der Berlinale 2024 gewann.