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Anaqronías. Eine fotografische Annäherung à la Cervantes

Anaqronías. Eine fotografische Annäherung à la Cervantes Juan Cerón

Die Fotografieausstellung Anaqronías ist eine zeitgenössische Annäherung an Miguel de Cervantes' Don Quijote. Eine Werksschau, in der der Fotograf Juan Antonio Cerón die weiblichen Figuren des Romans, die als Nebenfiguren oder imaginäre Charaktere in Erscheinung treten, wiederentdeckt und in eine bildliche Realität überträgt, wobei er ein anachronistisches Spiel mit der Darstellung der Rolle, die ihnen im Roman zugewiesen ist, betreibt. Auf diese Weise sucht der Künstler eine Verbildlichung der Figuren, die Vergangenheit und Gegenwart vereint und die Anachronie als bewussten und notwendigen ästhetischen Fehler einsetzt.

Juan Cerón stellt sich in der Ausstellung einer doppelten Herausforderung: einerseits dem bedeutendsten Roman aller Zeiten mit Strenge und Respekt zu begegnen und andererseits den Figuren Gestalt zu geben, für die es in den meisten Fällen keine dokumentarischen Belege gibt, die aber im Roman von bestimmten Licht- und Kompositionsschemata umgeben sind, die Inspiration bei den barocken Vertretern des Realismus des 17. Jahrhunderts wie Caravaggio, Bernini, Rembrandt und Ribera fanden.

 



Der Fotograf Juan Cerón wird bei der Ausstellungseröffnung am 29.4. anwesend sein und sein Werk vorstellen.

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