Kulturveranstaltungen

"Kramp" von María José Ferrada

"Kramp" von María José Ferrada Alianza Editorial

Das Instituto Cervantes Hamburg, das Literaturhaus Hamburg und der Berenberg Verlag stellen den Roman „Kramp“ der Schriftstellerin und Journalistin María José Ferrada (Temuco, Chile, 1977) vor. 

Ein Vertreter für Eisenwaren der Marke Kramp, der im Chile der 1980er Jahre kurzerhand mit seiner siebenjährigen Tochter auf Verkaufstour geht, steht im Mittelpunkt des neuen Romans »Kramp« (Berenberg; Übersetzung: Peter Kultzen) der vielfachausgezeichneten Autorin María José Ferrada. Während die Tochter Freude daran findet, für ein paar Tage in der Woche der Schule zu entfliehen und ihren Vater bei Verkaufsgesprächen zu begleiten, erkennt auch er, dass es ziemlich profitabel ist, mit seiner Tochter unterwegs zu sein. Sie beherrscht nicht nur schnell die Kunst des Verkaufens, sondern kann mit ihren Kinderaugen die Händler schnell für sich gewinnen. Für beide könnte es für immer so weitergehen, spielte dieser abenteuerliche Vater-Tochter-Roadmovie nicht in den dunkelsten Zeiten der chilenischen Geschichte, in denen nun nicht nur diese gemeinschaftlichen Ausflüge, sondern auch die unschuldige Kindheit des Mädchens ein jähes Ende nehmen müssen.

María José Ferrada arbeitet als Journalistin und Autorin in Santiago de Chile. Sie hat über dreißig Kinderbücher verfasst, die in viele Sprachen übersetzt wurden. „Kramp“ ist ihr erster Roman und wurde mit den drei renommiertesten chilenischen Literaturpreisen ausgezeichnet: dem Preis für den besten Roman des Kreises der Kunstkritiker (Premio a la Mejor Novela del Círculo de Críticos de Arte), dem Preis für die besten Werke des Kulturministeriums in der Kategorie Roman (Premio a las Mejores Obras del Ministerio de Cultura) und dem städtischen Literaturpreis der Stadt Santiago (Premio Municipal de Literatura de Santiago).


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