Die Bibliothek des Instituto Cervantes veranstaltet in ihrem Lesesaal regelmäßig den literarischen Zirkel über herausragende Werke der spanischen und lateinamerikanischen Literatur. Dieser Gesprächskreis bietet Gelegenheit zum Austausch der persönlichen Eindrücke bei der Lektüre eines Werkes.
Das Treffen widmet sich dem Werk Enterrar a los muertos des spanischen Schriftstellers Ignacio Martínez de Pisón drehen.
Der Mord an José Robles war einst eine berühmte Sache, und er wurde von vielen der führenden Bürgerkriegshistoriker erwähnt. José Robles und John Dos Passos trafen sich Ende 1916 und ihre Freundschaft wurde erst mit dem Tod des ersten 1937 aufgelöst. Robles war ein leidenschaftlicher Republikaner, der im Juli 1936 nicht zögerte, der legitimen Regierung zu dienen. Einige Zeit später wurde er in Valencia von den sowjetischen Geheimdiensten verhaftet und verschwand. John Dos Passos erfuhr erst im April 1937 von seiner Ermordung, als er in Spanien an einem republikanischen Propagandadokumentarfilm arbeitete. Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, kollidierte Dos Passos mit einer dicken Verschwörung aus Schweigen und Lügen, und was er dann sah, würde am Ende seine ideologische Entwicklung bestimmen und den Bruch seiner alten Freundschaft mit Hemingway provozieren.