Cenizas eternas (Ewige Asche)
© Laura Carrillo
Zum Auftakt der diesjährigen Iberoamerikanischen und karibischen Filmwoche ( (14.11. - 22.11.2024) zeigt das Instituto Cervantes Hamburg den Film der venezolanischen Filmemacherin, Margarita Cadenas. Er wurde im Dschungel von Tatacha (Venezuela) mit indigenen Schauspielerinnen und Schauspielern gedreht und bietet einen tiefgehenden Einblick in die Kultur der Yanomami, einem Amazonas-Volk. Besonders bemerkenswert ist, dass die Geschichte ohne jede Bevormundung erzählt wird und eine interessante, ungewöhnliche Perspektive einnimmt, die diesen Film zu einem einzigartigen Dokument macht.
Erzählt wird die eindrucksvolle Reise einer Mutter und ihrer Tochter durch Raum, Zeit und Spiritualität im Amazonas-Regenwald. Im entfesselten Strom des sagenumwobenen Flusses Orinoco kommt es zu einem tragischen Unfall. Die Überlebende Ana bleibt im mächtigen Regenwald verschollen. Verletzt, ohne Kleidung und hilflos befällt sie die Angst vor dem Unbekannten. Ihre Angstschreie werden von der grünen Hölle um sie herum verschluckt. Sie klammert sich an die Erinnerung an ihre kleine Tochter Elena und als sie sich ihrem Schicksal fügen will, tauchen um sie herum die fremdartigen Gesichter der Indigenen auf... Eine Reise voller Emotionen. Ein dramatisches Abenteuer tief im Amazonas, im Kreise eines indigenen Stammes: den Yanomami.