Kulturveranstaltungen

Hamburg Dialogues III, Between Continents (1)

Hamburg Dialogues III, Between Continents (1) Eddie Mora, Alberto Villalpando, Mercedes Diaz Garcia (Hamburg Dialogues III)

Im Rahmen des Festivals für zeitgenössische Musik Hamburg Dialogues III, Between Continents, werden am 13. November innerhalb zweier Konzerte (18 Uhr beziehungsweise 20 Uhr) Uraufführungen von Kompositionen aus Lateinamerika und Europa zu hören sein. 

Das erste Konzert ist den Werken der Komponisten Alberto Villalpando aus Bolivien, Eddie Mora aus Costa Rica und dem jungen britischen Pianisten und Komponisten Hector Docx gewidmet.  

Das Konzert wird vom Rungholt Ensemble Hamburg unter der Leitung von Mercedes Díaz García durchgeführt. 

Der Gitarrist Daniel Molina Eyzaguirre und das Lux Nova Duo, bestehend aus der Akkordeonspielerin Lydia Schmidl und dem Gitarristen Jorge Paz Verastegui, schließen sich dem Orchester an. 

Die Komponisten

Alberto Villalpando (La Paz, Bolivien 1940) ist eine der bekanntesten Personen der zeitgenössischen bolivianischen Musik. Seine musikalischen Anfänge machte Villalpando bei Santiago Velásquez und Jose Díaz Gainza in Potosí. Ab 1958 studierte er Komposition am Nationalen Konservatorium für Musik in Buenos Aires (Argentinien) bei Alberto Ginastera, Oliver Messiaen, Ricardo Malpiero, Luigi Dallapiccola, Bruno Maderna und Aaron Copland. 1967 wurde er zum Direktor für den Bereich Musik des Kultusministeriums Boliviens ernannt. 1998 erhielt er den nationalen Kulturpreis. Heute ist Villalpando Professor an der katholischen Universität von Bolivien. . 

Eddie Mora (San José, Costa Rica 1965) ist Dirigent des Nationalen Sinfonieorchesters von Costa Rica. 2017 wurde er mit dem Latin Grammy Award für das “Beste Album klassischer Musik” ausgezeichnet1980-1981 studierte er Komposition an der nationalen Universität Costa Ricas in Heredia bei William Parras, später erweiterte er sein Studium bei Benjamín Gutiérrez und Luis Diego Herra. Zwischen 1983 und 1992 studierte er Violine bei Maya Glizarova und Olga Votova am P.I Tchaikovsky Konservatorium in Moskau. Außerdem ist er Dozent an der Escuela de Artes Musicales der Universität von Costa Rica. 

Hector Docx (Manchester, Gran Bretaña) studierte Piano an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und organisierte 2016 das Musikfestival Klang der Unruhe, wofür er den DAAD-Preis bekam. Unter seinen Projekten ist das Projekt The Nobodies of Venezuela - Der Klang eines gebrochenen Landes zu nennen, welches den politischen und sozialen Notzustand in Venezuela zum Thema hat. 2020 nominierte ihn die deutsche Botschaft in Caracas und die Delegation der Europäischen Union um als Komponist und Pianist für Deutschland am European Solisten Festival teilzunehmen.

Fotogalerie

Innerhalb von

Veranstalter

Mitveranstalter