Zwischen den Zeilen. Der Autor Manuel Rivas und seine Übersetzerin Petra Strien-Bourner
Das zweite Treffen
zwischen einem Autor und seiner Übersetzerin ermöglicht uns einen intensiven
Einblick in ihre Zusammenarbeit. Welche vergangenen Erfahrungen spielen in
Geschichten, Poesie und Romanen eine Rolle? Der galicische Autor Manuel Rivas
und seine Übersetzerin Petra Strien-Bourmer laden uns in dem Werk „Los libros
arden mal/ Bücher brennen schlecht“, erschienen im Verlag Ludwig 2018, zu einer
Reise durch die Jahrhunderte und Geschichten über Bücher, Menschen und Sprache
ein.
Manuel Rivas, geboren 1957 in A Coruña, ist ein galicischer Autor, der Geschichten außerhalb der großen Städte und am Rande des europäischen Kontinentes sucht. In "Bücher brennen schlecht" zeichnet Manuel Rivas ausgehend von der von Falangisten organisierten Bücherverbrennung in A Coruña am 18. August 1936 ein Panorama der Stadt während der vierzig Jahre der Franco-Diktatur. Geschichten von Büchern, Figuren und Sprache werden zu einem spannenden Beziehungsgeflecht verwoben, das vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht. Seine Übersetzerin Petra Strien-Bourmer übersetzt spanische und lateinamerikanische Literatur in die deutsche Sprache, darunter u.a. Werke von Rosario Castellanos, José Ángel Valente und Guillermo Carnero.