Kulturveranstaltungen

Entwicklung der Wissenschaft und der Hochschulbildung in Kuba. Im Anschluss Gitarrenkonzert mit Joaquín Clerch

Entwicklung der Wissenschaft und der Hochschulbildung in Kuba. Im Anschluss Gitarrenkonzert mit Joaquín Clerch Desarrollo de la Ciencia y la Enseñanza Superior en Cuba

Anlässlich des 500. Geburtstags der Stadt Havanna und des 250. Geburtsjahres von Alexander von Humboldt lädt die Botschaft der Republik Kuba in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes Hamburg zu einem Vortrag und einem anschließenden Gitarrenkonzert ein.


María Milagros Franco Suárez, Absolventin des Higher Institute of International Relations of Cuba, beschreibt die Geschichte der Entwicklung der Hochschulbildung und der Wissenschaft in Kuba von 1959 bis heute. Sie schildert den Vorrang, den dieser Sektor in den nächsten Jahren haben wird und präsentiert sowohl internationale akademischen Dienstleistungen, die in Kuba angeboten werden, als auch die wichtigsten wissenschaftlichen Projekte, an denen gearbeitet wird, vor allem in der medizinisch-pharmazeutischen Industrie und im Bereich der Biotechnologie. Außerdem wird sie die wichtigsten Projekte, die Kuba und Deutschland zurzeit gemeinsam entwickeln, vorstellen.

Im Anschluss an den Vortrag freuen wir uns auf das Gitarrenkonzert des herausragenden kubanischen Konzertgitarristen und Komponisten, Joaquín Clerch (Havanna, 1965). Auf dem Programm stehen Leo Brouwers Komposition „La ciudad de las columnas“ (Die Stadt der Säulen)“, die er Joaquin Clerch gewidmet hat, das Werk „Sonata“ von Antonio José und zwei spanische Stücke: „Leyenda“ von Isaac Albéniz und „Danza española“ aus Manuel de Fallas „La vida breve“.

Joaquín Clerch begann sein Gitarrenstudium bei der Professorin Leopoldina Núñez in Havanna. Danach ging er an die Escuela Nacional de Artes und später an das Instituto Superior de Artes. Seine Gitarrenlehrer waren Marta Cuervo, Antonio A. Rodríguez Delgado, Rey Guerra, Costas Cotsiolis und Leo Brouwer; und bei Carlos Fariñas studierte er Musikkomposition.

1990 reiste er als Mozarteum-Stipendiat nach Salzburg, wo er Gitarre bei Eliot Fisk, Alte Musik bei Nikolaus Harnoncourt und Anthony Spiri sowie Neue Musik bei Oswald Salaberger studierte. Sein Studium schloss er 1991 mit höchster Auszeichnung ab und erhielt den Preis des österreichischen Kulturministeriums für herausragende Studierende. Clerch erhielt 2009 zusammen mit Anette Maiburg und Pancho Amat für sein Album "Classica Cubana" einen Echo Klassik Award.

Der kubanische Musiker spielte weltweit zahlreiche Solokonzerte und konzertierte mit bedeutenden Orchestern wie den Stuttgarter und Bogotá Philharmonikern, dem Bayerischen Rundfunkorchester, dem Slowakischen Symphonieorchester, dem Kubanischen Nationalsymphonieorchester und dem Salzburger Mozarteum Orchester. Für sein Werk "Yemayá" erhielt er 1987 den ersten Preis beim National Composition Competition in Havanna und beim International Guitar Competition in Toronto. Clerch nahm zwei ihm gewidmete Konzerte auf: Leo Brouwers Concierto de La Habana (1998) und Carlos Fariñas' Concierto para guitarra y orquesta (1996), mit dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria unter der Leitung von Adrian Leaper. Derzeit ist er Professor für Gitarre an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Universität Robert Schumannde Düsseldorf).

Fotogalerie

Innerhalb von

Veranstalter

Mitveranstalter