Kulturveranstaltungen

"Frauen im Aufbruch" mit dem argentinischen Duo MadreTierra

"Frauen im Aufbruch" mit dem argentinischen Duo MadreTierra Jimena Marcos Lopez

Im Rahmen des Lateinamerika- und Karibik-Herbstes präsentiert das Institut Cervantes Hamburg das Duo MadreTierra mit Silvina Tabbush (Gesang, Percussion, Charango) und Manuel Lavandera (Gitarre und musikalische Leitung) und ihrem Programm "Mujeres en pie" (Frauen im Aufbruch). MadreTierra besingt die Frauen in ihrer Rolle als Schöpferinnen, die durch die Musik und die Poesie neue Geschichten und Wege aufzeigen. Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie sind stark, feinfühlig und haben die Fähigkeit, ihre Stimme angesichts der Schwierigkeiten in ihrem Umfeld zu erheben. Komponistinnen, Sängerinnen und Dichterinnen aus verschiedenen Generationen und Ländern haben mit ihren Liedern und Gedichten Brücken quer durch Lateinamerika geschaffen.

Das Konzertprogramm wird auch ihre eigenen Kompositionen umfassen, die mit dem lateinamerikanischen Liederbuch in Einklang stehen, getragen von demselben Leitgedanken: die kontinuierliche Präsenz und Sichtbarkeit all dieser Menschen zu erhalten. MadreTierra erkundet die argentinisch-lateinamerikanische Musik von ihrem Ursprung her, und interpretiert sie mit einem neuen Ansatz, der sie mit der aktuellen Generation von MusikerInnen verbindet. Trotz ihrer zeitgenössischen Ausdruckformen bleiben sie der traditionellen Folklore treu und würdigen  damit das Genre. Auf der ständigen Suche nach neuen Klängen und Inhalten begibt sich das Duo auf einen facettenreichen Parcours, der das lateinamerikanische Liedgut evoziert und gleichzeitig mit einer neuartigen Form des poetisch-musikalischen Ausdrucks verwoben ist.

Ende 2009 produzierten sie ihre erste CD: "Andando Caminos", ein Album, das seit 2010 unter großem Beifall des Publikums auf der iberischen Halbinsel und darüber hinaus im Umlauf ist. Im Sommer 2014 nahmen sie ihre zweite CD auf: "Traigo". In dieser Produktion zeichnet sich eine abwechslungsreiche Landschaft durch Themen aus, die als die bemerkenswertesten dieses singenden Amerikas erkannt und identifiziert werden können, gemischt mit Liedern aus ihrer eigenen Feder. Sie haben an zahlreichen Festivals teilgenommen und wurden von der musikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Complutense in Madrid eingeladen, ein Mikro-Radioprogramm zur Förderung und Bekanntmachung der Musik Lateinamerikas zu gestalten: "Un canto por ti Latinoamérica", das von einem breiten Online-Publikum mit Erfolg und Anerkennung aufgenommen wurde. 
 
2015 verlieh das Museo de la Cuchillería de Albacete (Spanien) MadreTierra einstimmig den ersten Preis als bestes künstlerisches Projekt im Rahmen der Feierlichkeiten zur Nacht der Museen (La Noche de los Museos).

Im Juni 2017 erscheint ihre dritte CD: "Cantoras Eternas". Hiermit würdigt MadreTierra Komponistinnen, Autorinnen, Interpretinnen und Musen Lateinamerikas wie Violeta Parra, Chabuca Granda, María Grever, Mercedes Sosa und andere. 

Anfang 2018 nahm MadreTierra am Projekt "Ein Fächer von Musik" (Un abanico de música) teil, das vielerorts in Spanien vorgestellt wurde. Des Weiteren trat das Duo auch in der XXIII Ausgabe des renommierten "Festival de la Canción Barnasants” in Barcelona auf.

Für das Theaterstück "Mestiza" des bekannten, spanischen Theaterensembles Ron Lalá komponierte und interpretierte MadreTierra die Musik und trat mit der Produktion in den Jahren 2018, 2019 und 2020 auf den großen Festivals für klassisches Theater in Spanien (Alcalá de Henares, Almagro, Alcántara, Olmedo usw.) auf. Darüber hinaus geben sie bis heute Konzerte in verschiedenen Theatern und Konzertsälen Spaniens.

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