Parlem-ne ist ein inklusives Tanz-Theaterstück, das von familiären Beziehungen und deren Konflikten erzählt. In diesem Projekt arbeiten zwei professionelle Tänzer und ein/e Darsteller/in mit Down-Syndrom.
Das Stück ist das Ergebnis der langjährigen Erfahrung von Vero Cendoya in der Arbeit mit Menschen mit funktionaler Diversität. Es behandelt die Konflikte in Paarbeziehungen und deren Auswirkungen auf das Familienleben mit einem Jugendlichen.
Nach der letzten Produktion der Kompanie, Bogumer, entstand die Notwendigkeit und das Material, das diese kleine Produktion inspiriert hat. Das Stück handelt von familiären Konflikten und Beziehungsproblemen sowie den daraus resultierenden Herausforderungen des Zusammenlebens mit einem Jugendlichen.
Das Stück wird von einer von Adele Madau, einer langjährigen Mitarbeiterin der Kompanie, geschaffenen Soundtrack begleitet. Diese besteht aus verschiedenen filmischen Dialogen, die auf unterschiedliche Weise in Bewegung umgesetzt werden. Das physische Material basiert auf der Erforschung der direkten Beziehung zwischen Bewegung und Sprache sowie der Entwicklung eines speziellen Kommunikationscodes, der diese beiden Ausdrucksformen verbindet. Unser Ziel ist es, Worte und Dialoge als Antrieb für Bewegung zu nutzen und dabei für jeden Darsteller eine eigene Sprache und einen eigenen Code zu schaffen, der unsere Geschichte trägt.
Diese Erforschung eines eigenen Codes bildet die Grundlage unserer physischen Arbeit. Ein Code, der die Poesie der Bewegung mit der Präzision der Sprache verbindet.
Der Humor, ein charakteristisches Merkmal der Arbeit der Kompanie, wird auch in diesem Stück präsent sein und oft die Grenzen des Absurden streifen, wie es bei solchen Konflikten häufig der Fall ist.