Kulturveranstaltungen

La poesía, entre la (in)utilidad y la estética, mit María Negroni

La poesía, entre la (in)utilidad y la estética, mit María Negroni Alejandro Guyot

Das Instituto Cervantes Frankfurt lädt ein zu einer Gesprächslesung mit der argentinischen Dichterin und Romanautorin María Negroni und der Philologin und Dozentin für lateinamerikanische Literatur an der Goethe-Universität, Dr. Karen Genschow.

Dass die Welt in der Krise steckt, scheint heute kaum jemand zu bezweifeln – ebenso wenig wie die Tatsache, dass auch die Poesie in der Krise ist. Doch was bedeutet das eigentlich? Welchen Platz hat die Poesie in einer zunehmend kommerzialisierten und politisierten Welt? Und wenn Dichtung zu „nichts“ nützt – welchen Wert hat dann das Schreiben selbst? Vielleicht ist die vermeintlich andauernde Krise der Poesie inzwischen zu einem ihrer Wesenszüge geworden. Falls die Poesie irgendeine Kraft besitzt, dann vielleicht die, existenzielle Erfahrungen teilbar und verständlich zu machen. Kann das poetische Wort uns helfen, die Intimität gesellschaftlicher Phänomene wie Migration zu begreifen?

In dieser Gesprächslesung sprechen wir mit María Negroni über diese und andere Fragen.

María Negroni ist Dichterin, Essayistin, Romanautorin und Übersetzerin. Sie promovierte an der Columbia University und war Gastprofessorin an der New York University. Derzeit leitet sie das Masterprogramm für Kreatives Schreiben an der Universidad Nacional de Tres de Febrero. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Guggenheim-Stipendium für Poesie, dem Internationalen Essaypreis Siglo XXI und dem Konex-Preis.

Karen Genschow ist Professorin und Forscherin an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie hat als Lektorin und Übersetzerin u. a. mit dem Fischer Verlag zusammengearbeitet. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Didaktik der spanischen und französischen Sprache, in den Kulturwissenschaften sowie in der Literatur und den Kulturstudien Lateinamerikas und der Karibik des 20. Jahrhunderts.

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