Jorge Semprún. Ein europäisches Leben im 20. Jahrhundert.
Der spanische Romancier Jorge Semprún (1923-2011) überlebte das Konzentrationslagers Buchenwald. Immer wieder schrieb und sprach er über sein Leben und Überleben dort. Als ihm 1994 der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen wurde, regte er die Gründung einer Institution an, welche die Erinnerung an die Schrecken vergangener Diktaturen wachhält und die Demokratie in Europa stärkt. Daraus entstand 1999 die Stiftung Ettersberg, die sich am Ort des Konzentrationslagers Buchenwald der Aufarbeitung von Diktaturen in Europa widmet.
Diese Ausstellung der Stiftung Ettersberg zeigt ein Leben zwischen den Extremen des 20. Jahrhunderts: Exil, Widerstand, KZ-Haft, Untergrund und Aufbegehren gegen Totalitarismus.
Die Eröffnung ist am Mittwoch, den 15. Mai, um 19:00 Uhr. Es sprechen: Enrique Criado, —spanischer Generalkonsul in Frankfurt—, Jochen Voit, Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt der Stiftung Ettersberg—, und Peter Frey, —Journalist und langjähriger Chefredakteur des ZDF.
