Azteken und Spanier
Das Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit dem Konsulat von Mexiko und der Universität Marburg freut sich, Sie zur Eröffnung der Ausstellung „Kollision“ einzuladen. Mexiko vor 500 Jahren. Eine faszinierende und zugleich brutale Geschichte. Eine Geschichte, der es leider an wesentlichen Versionen mangelt. Ohne ihre Auslegung zu rechtfertigen, will sich die Ausstellung auf diese spannende Zeit konzentrieren. 1519 kamen die Spanier unter den Hände von Hernán Cortez nach Mesoamerika. Damals dominierten die Azteken diesen Ort. Seine Hauptstadt war Tenochtitlan, das durch einen See geschützt war. Diese Annäherung war eine Kollision zwischen zwei Kulturen. Cortez trifft eine Aztekenfrau namens Malinche, die den spanischen und die mesoamerikanische Gesellschaft und ihren Glauben übersetzt und erklärt. Das studentische Ausstellungsprojekt, angesiedelt am Institut für Europäische Ethnologie/ Kulturwissenschaft der Philipps-Univesität Marburg, greift in fünf Themenblöcken verschiedene Perspektiven auf dieser „Kollision“ aztekischer und spanischer Lebenswelten vor rund 500 Jahren auf. Im Fokus stehen dabei Aspekte der Kultur und Religion von Azteken, Eroberern und Missionaren.