Eine Geschichte mit Wolle, von RAUXA Cia.
Das Instituto Cervantes in Frankfurt unterstützt die Förderung der spanischen Künstler, die am Theaterfestival «Starke Stücke» 2025 teilnehmen.
In diesem Jahr präsentiert die katalanische Gruppe RAUXA ihr Theaterstück Historia de Lana. Dieses Bühnenwerk zeigt einen zufälligen Moment im Leben einer Person, die zwischen Fantasie und Realität wandelt und dabei eine Welt entdeckt, die tief in ihrem Alltag verborgen lag. Vorgefertigte Objekte rebellieren gegen das Etablierte und das Konventionelle. Ein fantastisches Märchen, das von einem einfachen Wollfaden erzählt wird, der durch den Wind manipuliert wird und uns in eine Welt voller Fantasie und unerwarteter Überraschungen entführt.
Die in Katalonien ansässige Theatergruppe RAUXA wurde 2017 von den zeitgenössischen Zirkuskünstlern Xavi Sánchez und Analia Serenelli gegründet, die sich 2015 während ihrer Arbeit im Cirque Plume, einem weltweiten Vorreiter des zeitgenössischen Zirkus, kennengelernt haben. Mit einem Stil, der Zirkus, Tanz und physisches Theater kombiniert, zeichnet sich RAUXA durch einen innovativen Ansatz im Bereich Marionetten und Theaterobjekte aus. Ihre tragikomische und poetische Sichtweise auf das Leben zielt darauf ab, eine tiefe emotionale Verbindung mit dem Publikum herzustellen.
Seit ihrer Gründung hat RAUXA fünf Stücke produziert: Teatro de Papel, La Crisis de la Imaginación, Historia de Lana, Anónimos und Strambotik Kabaret, die in zahlreichen Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien, Argentinien, Island, Tunesien und vielen weiteren aufgeführt wurden. Die Kompanie hat die Kunst der Marionetten revolutioniert, indem sie neue Manipulationstechniken und Prototypen entwickelt hat, die sich von traditionellen Modellen abheben. Damit schreiben sie ein einzigartiges Kapitel in der zeitgenössischen Geschichte der Marionetten und haben sich als Innovatoren in der aktuellen Kunstszene etabliert.