Lateinamerikas Rolle in der internationalen Politik am Beispiel Argentiniens und Brasiliens Vortrag von Claudia Zilla
Das Instituto Cervantes Frankfurt präsentiert in Zusammenarbeit mit der DIAG eine Konferenz zur geopolitischen Lage Lateinamerikas.
Die zunehmende Geopolitisierung der internationalen Beziehungen führt dazu, dass die Konfrontation der Großmächte, harte Machtinstrumente und kurzfristige nationale Interessen an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig durchläuft Lateinamerika eine seiner schwächsten Phasen in der Entwicklung globaler Integrationsstrategien und in der Koordination außenpolitischer Maßnahmen – eine Situation, die im Fall zweier Nachbarn wie Argentinien und Brasil besonders brisant ist.
Für Lateinamerika birgt dieser Wandel die Gefahr, als Region noch weiter an den Rand gedrängt oder gar zu einem Spielfeld der Großmächte degradiert zu werden.