Hier reichen sich zwei ikonische Tanzformen die Hand: Andrés Marín und Jon Maya konfrontieren das formal geführte Stakkato des Flamencos mit der zwingenden Körperlichkeit des baskischen Tanzes. Zusammen legen sie die Wurzeln beider Tanzformen bloß, begegnen sich im Dialog der Stile und nähren die Kraft ihrer Bewegungen jeweils aus der Präsenz ihres Gegenübers.
So wie die beiden Tanzformen, haben der Flamenco-Tänzer Andrés Marín und Jon Maya, Künstler am Malandain Ballet Biarritz, ihre Namen vermischt: Yarin. Tanzend hören sie einander zu, reiben sich am anderen, provozieren einander, umarmen den anderen, probieren für Momente fremde künstlerische Realität an. In diesem Pas de deux verschmilzt jeder mit der Ästhetik des Gegenübers und fokussiert gleichzeitig auf seinen eigenen Tanz, um dessen Essenz und Intensität herauszuarbeiten. Mal erdverbunden, mal luftig – der Rhythmus der Füße und Arme bringt sie einander näher und entfernt sie voneinander. Der getanzte Dialog der beiden entfaltet sich zum Live-Gesang von Julen Achiary.
Dieses Programm wird mit Unterstützung des Programms zur Internationalisierung der spanischen Musik und der darstellenden Künste durchgeführt, das gemeinsam vom Instituto Cervantes und dem Nationalen Institut für darstellende Künste und Musik (INAEM) des spanischen Ministeriums für Kultur und Sport im Rahmen des Plans zur Wiederbelebung, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit - von der EU finanziert - Nextgeneration.eu organisiert wird.
Die Festivaledition 2023 wird im Rahmen der spanischen Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union organisiert.