Makun (no llores)
Emilio MartíDer künstlerische Werdegang von Emilio Martí zeugt von seinem Engagement für soziale Themen, die die Probleme des Zusammenlebens und der Solidarität in der heutigen Gesellschaft aufzeigen. Seit seinem Kurzfilm Desanimado (2011), der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, ist sein Werk stets einer lebendigen und effektiven Geschichte sowie einem didaktischen und emotionalen Anspruch verpflichtet, wobei er stets die Animation als Ausdrucksmittel einsetzt. Dieser ebenfalls mehrfach ausgezeichnete Kurzfilm zeigt die harte Realität der Einwanderungsgefängnisse (CIE) und die persönlichen Erfahrungen von Einwanderer:innen.
Inhalt: Makun ('No llores') ist ein animierter Dokumentarfilm, der auf den Zeichnungen an den Wänden des CIE del Matorral, einem Internierungslager für Geflüchtete, auf der Kanareninsel Fuerteventura und den Aussagen dreier Personen basiert, die "ohne Papiere", auf einem Boot oder nach einer langen und schwierigen Reise durch mehrere Länder in Spanien gelandet sind.