Das Instituto Cervantes Bremen eröffnet in Zusammenarbeit mit weiteren bedeutenden Institutionen der Hansestadt in seinem Kultursaal eine Vortragsreihe zu inklusiver Sprache.
Die egalitäre und nicht-sexistische Sprache steht in einer ständigen gesellschaftlichen und ideologischen Debatte. Angesichts der Fortschritte bei ihrer Anwendung in der Allgemeinsprache stößt sie auf Widerstand, wobei die linguistischen Argumente gegen sie vereinfacht und verzerrt werden. Gegenwärtig bietet die egalitäre Sprache jedoch Vorschläge für die Verwendung, die mit den grammatikalischen Regeln der RAE, die Bezugsinstitution für die Spanische Sprache, koexistieren können, sowie Alternativen, die sich an verschiedene kommunikative Situationen anpassen.
Dr. Mercedes Quilis Merín ist Professorin für spanische Sprache an der Universitat de València (Spanien). Sie ist Expertin für nicht-sexistische Sprache in Bezug auf die aktuelle Norm des Spanischen und Mitglied der Gruppe Lingualitarias. Sie ist Co-Autorin des Leitfadens des Instituto Cervantes für nicht-sexistische Kommunikation (2021) und des Leitfadens der Universität Valencia für den Gebrauch einer egalitären Sprache.
