Kulturveranstaltungen

Nach Trans. Sex, Gender und die Linke von Elizabeth Duval

Nach Trans. Sex, Gender und die Linke von Elizabeth Duval © Hannah Waheed

Was bedeutet es, trans zu sein? Die 22-jährige Philosophin Elizabeth Duval über Biologie und Begriffe, Geschlechtsidentität und Gender-Neuplatonismus – und die Zukunft der Linken: ein brillanter Essay, streitbar, aber nicht unversöhnlich.

Elizabeth Duval, selbst Transfrau und in Spanien längst eine einflussreiche Intellektuelle, stellt sich diesen Fragen mit Witz, argumentativer Sorgfalt und Sinn fürs Grundsätzliche – jenseits persönlicher Bekenntnisse und diskursiver Erregungsdynamiken um Transgender-Toiletten.

Abwägend, nie abwertend, schreibt Duval über Geschlecht als komplexes soziales System, über historische und heutige Phänomene der Fluidität, über Diskriminierung, die Grenzen der Selbstbestimmung und darüber, was nach Trans kommt.

Elizabeth Duval, 2000 in Alcalá de Henares geboren, studierte Philosophie und Französische Philologie an der Pariser Sorbonne. Schon mit 14 Jahren engagierte sich Duval für Transrechte. In Spanien veröffentlichte sie die Romane Reina und Madrid será la tumba. Sie schreibt regelmäßig über Kultur und Politik für Público und El País und moderiert den Podcast »La Noria« mit einigen der wichtigsten kulturellen und politischen Persönlichkeiten des Landes. Duval lebt in Paris und Madrid.

Florian Borchmeyer, geboren 1974 in Wasserburg am Inn, studierte Literaturwissenschaft in Berlin, Havanna und an der Université de la Sorbonne Nouvelle. Der Filmregisseur und Fernsehautor wurde 2006 für seinen Dokumentarfilm »Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen« mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Von 2013 bis 2019 war er leitender Dramaturg an der Schaubühne und ist auch als Literaturkritiker für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig sowie für die Auswahl des Internationalen Programms beim Filmfest München verantwortlich und lebt in Berlin.

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