In ihren Büchern Feminizid in Recht und Literatur: Diego Zúñiga, Laura Restrepo und Fernanda Melchor im völker- und strafrechtlichen Kontext (De Gruyter 2024) von Elena von Ohlen und La literatura como reescritura: el caso de Reinaldo Arenas (De Gruyter 2024) von Ofek Kehila, erkunden die Autor*innen die Erzählungen von Gewalt in der lateinamerikanischen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven.
Während von Ohlen die Darstellung von Femizid durch das Strafrecht in den Werken von Diego Zúñiga (Chile), Laura Restrepo (Kolumbien) und Fernanda Melchor (Mexiko) behandelt, untersucht Kehila die Erzählungen von Gewalt in den Werken von Reinaldo Arenas (Kuba) unter den Aspekten der Neuschreibung und der Empathie.
In dieser Veranstaltung werden die Autor*innen einen Dialog über die Erzählungen von Gewalt führen, unter Beteiligung der renommierten Hispanist*innen Ottmar Ette, Susanne Zepp-Zwirner und Mariana Maia Simoni.